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Description
Eine Padagogik, welche sich uber den Personenkreis von Menschen mit zugeschriebener geistiger Behinderung definiert und diesen adressiert, ist in der Verantwortung, sich selbstkritisch mit ihrer Entwicklungsgeschichte, ihrem gegenwartigen Selbstverstandnis sowie ihrer Legitimations- und Standortfrage fur die Zukunft auseinanderzusetzen. Vor dem Hintergrund einer zunehmend wahrnehmbaren Erschutterung humanistischer und demokratischer Grundwerte erfolgt in diesem Buch die Reflexion der positiven Wegmarken, aber auch der Exklusionsmacht einer "Padagogik bei zugeschriebener geistiger Behinderung". Das Buch widmet sich der Bedeutung menschenrechtsbasierten Handelns in ausgewahlten padagogischen Wirkungsfeldern und differenten Lebensbereichen. Es wirft einen diskriminierungssensiblen, gesellschaftskritischen Blick auf normative Setzungen innerhalb der Profession und der Disziplin einer Padagogik, die nach wie vor Menschen auf Diagnosen festschreibt und Ausschlusse produziert. Die Relevanzsetzungen einer daraus resultierenden "Padagogik der Verbesonderung" sollen in Theorie, Forschung und Praxis beleuchtet werden.